Der afrikanische Kontinent ist zu großen Teilen von unterschiedlichen Savannen überzogen. Einzig im Westen Afrikas werden diese durch tropische Regenwälder abgelöst. Im Süden dehnt sich die Namib Wüste aus.
Laut Definition ist die Savanne eine Landschaft im wechselfeuchten Tropenbereich beiderseits des Äquators, überwiegend Grasland mit Gebüschen, Baumgruppen und Einzelbäumen, Galeriewäldern entlang der Flussläufe.

Afrikanische Savanne - Foto: von hier
Unterschiedliche Arten von Savannen
Man unterscheidet grundsätzlich drei unterschiedliche Arten von Savannen, die sich in der Anzahl der Trockenmonate unterscheiden: Feuchtsavannen mit 2,5 bis 5 Trockenmonaten, Trockensavannen mit 5 – 7,5 und Dornsavannen mit mehr als 7 Trockenmonaten. Außerdem gibt es vereinzelt auch die spezielle Form der Überschwemmungssavanne, in der in der Regenzeit Täler und Senken regelmäßig unter Wasser stehen, wodurch sich eine Schicht ablagert, die in der Trockenzeit rissig und hart wird.
Herrscht in einer Savanne in mehr als 10 Monaten Trockenheit, so redet man bereits von einer Halbwüste.
Jede Form der Savanne hat ihre eigene Vegetation
Die Feuchtsavanne
Die Feuchtsavanne ist zum größten Teil von hohen Gräsern überzogen und vereinzelt finden sich Bäume, mit besonders robusten Blätter, die in der Trockenzeit abgeworfen werden.
Die Trockensavanne
Die Trockensavanne ist in Afrika überzogen von den typischen Miombowäldern, wobei es sich um die afrikanische Bezeichnung für die dort vorrangig wachsenden Brachystegia - Bäume handelt. Gräser und Gebüsch zwischen den Bäumen sind eher dünn gesäht.
Die Dornsavanne
Die Dornsavanne verdankt ihren Namen den Dorngehölzen, die vorrangig in ihr zu finden sind. Die Pflanzen kennzeichnen sich durch eine Minimierung der Blattoberfläche zum Schutz vor dem Austrocknen und Dornen, um sich vor Tieren zu schützen. Trotzdem kommt es an vielen Stellen in Afrika zu einer Überweideung durch Nutztiere.